Warum überhaupt Coaching?

Vor kurzem sprach ich mit einer Kundin über einen Coachingauftrag. Ihr Vorgesetzter plant, sie in eine Führungsposition zu holen. Dazu gab es eine Bedingung, sie muss sich dazu auch persönlich weiterentwickeln. Was ihr Vorgesetzter sich dazu wünscht war, mehr Diplomatie und bessere Kommunikationsfähigkeit. Für diese Position ist das unerlässlich.

 

Wie ist die Veränderung?

Als ich ihr die Frage stellte, wie sie zum Veränderungswunsch ihres Vorgesetzten stünde, sagte sie, dass sie sich zuerst etwas vor den Kopf gestoßen fühlte. Sie glaubte das eine solche Maßnahme nicht nötig sei. Aber nach ein paar Tagen hatte sie sich jedoch gedanklich besser darauf eingelassen. Ihr wurde klar das der Wunsch ihres Vorgesetzen einen Hintergrund hatte. Sie sprach erneut mit ihrem Vorgesetzten, besprach die Bedingungen und begann sich auf das Kommende zu freuen.

Zu mir sagte sie, dass sie sich gerne verändern will um besser in die Führungsposition hinein zu wachsen. Als Sparringspartner wünscht sie sich eine Frau. Sie erkannte außerdem, dass Coaching ein Luxusgut ist, gerade wenn es vom Arbeitgeber getragen wird. Dann ist es ein Zeichen von Wertschätzung.

Spitzensportler haben Coaches, Weltmeister werden nicht Weltmeister ohne einen Coach. Oft haben sie mehrere. Viele berühmte Menschen haben Coaches und sie haben sie, weil sie noch besser werden wollen, indem was sie machen.

 

Fertig auf Knopfdruck?

Ich stellte meiner Kundin eine Frage: Nehmen wir einmal an, es gibt eine Pille deren Inhaltstoffe dich in deine persönliche Bestform bringen würden, welche Inhaltstoffe wären das?

Sie antwortete: Klarheit, Optimismus und ein höheres Selbstbewusstsein.

Dann fragte ich sie, wenn Du diese Pille jetzt schluckst und Dein Vorgesetzter kommt zu Türe rein, was würdest Du ihm sagen wollen?
Sie antwortete, vielen Dank für diese Chance Chef, dass ich hier wachsen darf.

 

Woran erkennst Du einen guten Coach?

  1. Ein guter Coach ist immer jemand, der auch einen Coach hat. Denn ein Coach ist kein Coach, ohne einen Coach. Das ist wie ein Koch, der seine eigene Suppe nicht probiert. Fragen sie also nach, wer ist dein Coach? Denn Coaching ist kein geschützter Begriff. Jeder kann sich so nennen. Erst durch nachfragen erfahren sie mehr.
  2. Kennt deine intrinsischen Motivatoren bzw. die personal life driver und zeigt dir diese in deinem täglichen Leben anzuwenden.
  3. Bleibt dran auch wenn es ungemütlich wird. Der posive “Popotreter.”
  4. Dann ist ein Coach auch jemand der Erfahrung mitbringt und Unternehmen von “innen” kennt.
  5. Ein Coach hat gelernt “Coach” zu sein, durch eine längere Ausbildung und/oder lange Arbeits- und Lebenserfahrung.
  6. Ein Coach definiert gemeinsam mit dir deine Ziele und behält den Faden in der Hand.
  7. Stellt Bewusstseinsöffnende Fragen.
  8. Vereinbart Termine und holt von dir Feedback ein.
  9. Fördert schnelle Eigenständigkeit.

 

Bildquelle: pixabuy geralt